Sechs Personen steht vor einem Gelenkbus und übergeben sich symbolisch einen großen Schlüssel

Die technische Delegation des PaderSprinter übernimmt den eCitaro fuel cell als neues Schmuckstück für den Paderborner Nahverkehr. V.l.n.r: Oliver Heinrich (Mercedes Benz), Markus Janewers, Berhard Hengsbach und Elmar Krawinkel (alle PaderSprinter), Jens Dilley und Wolfgang Hartenbach (beide Mercedes Benz)

In einigen Wochen wird ein besonderer Zuwachs unser Busflotte verstärken: Mit dem eCitaro fuel cell gehen wir einen nächsten Schritt in Sachen Nachhaltigkeit. Zur offiziellen Fahrzeug-Abnahme reisten die zuständigen PaderSprinter-Ingenieure nun nach Mannheim.

”Der Termin war auch für die Herstellerfirma Mercedes-Benz nicht alltäglich, denn wir sind weltweit der erste Kunde, an den ein Fahrzeug dieses Modells ausgeliefert wird”,

freut sich Markus Janewers, zuständig für die alternativen Antriebe im Bereich Fahrzeug- und Betriebstechnik beim PaderSprinter.

Nächster Schritt in Sachen alternative Antriebe

Der Fuel-Cell-Bus fährt nicht nur mit Elektroantrieb, sondern kann seine Reichweite durch zusätzliche Stromerzeugung durch eine Wasserstoff-Brennstoffzelle erweitern. Damit erfüllt er eine Anforderung, den der zuletzt in Paderborn für den Linienbetrieb getestete eCitaro nicht erfüllen konnte, denn dieser musste im Rahmen des regulären Linienbetriebes zu häufig nachgeladen werden. Ohnehin überbrückte der reine Elektrobus eCitaro lediglich die Wartezeit auf den eCitaro fuel cell.

Der Weg vom Werk in den Liniendienst

Beim Termin im Werk wurde der Bus nicht nur feierlich übergeben, sondern vor allem technisch auf Herz und Nieren geprüft. In Kürze wird er dann seinen Weg zu seinem Bestimmungsort an der Pader antreten.

Bernhard Hengsbach, Bereichsleiter für Fahrzeug- und Betriebstechnik beim PaderSprinter, erklärt den weiteren Ablauf:

”Bevor der Wasserstoffbus seinen Dienst im ÖPNV der Stadt Paderborn aufnehmen kann, wird er nach seiner Ankunft zunächst noch mit dem gewohnten und bewährten  Komfort für die Fahrgäste ausgestattet, also Fahrscheinentwerter, Chipkartenterminals, Informationsbildschirme Videoschutz und weiteres. Außerdem erhält er noch seine individuelle Außenbeklebung, wird dann offiziell vorgestellt und dann in den Fahrbetrieb geschickt.”

Danach können sich auch die Fahrgäste ein Bild von dem neuen Bus machen, der sie gewohnt sicher, komfortabel und besonders nachhaltig an ihr Ziel bringen wird.